Du beginnst mit der Standplatte (A). Übertrage das Maß 360 x 700 mm auf die Platte und säge sie parallel zur Faser aus.
Die Ecken der Platte (A) werden abgerundet.
Dafür kannst du dir z.B. eine Rolle Paketband nehmen und und entlang ihrer Ecken rund anzeichnen. Dann sägst du die Rundungen mit der Akku-Pendelhubstichsäge ab.
Mit dem Bandschleifer schleifst du anschließend über die Rundungen.
Als nächstes fräst du den Kreis aus. Aus diesem werden die Rundungen (B) gesägt, auf denen später balanciert wird. Dafür befestigst du den zugehörigen Parallelanschlag an der Oberfräse, den du auch als Zirkel benutzen kannst. Markiere dir auf der zweiten Platte den Mittelpunkt, für einen Kreis mit 190 mm Radius. Vergiss nicht, den Radius des Fräsers mit einzuberechnen.
Mit einem 5 mm Holzbohrer bohrst du nun ein kleines Loch vor, in das du die Zirkelspitze einlegst. So kannst du ganz einfach und gleichmäßig im Kreis fräsen.
Tipp: Nicht ganz durchfräsen! Stelle die Frästiefe der Oberfräse so ein, dass ca. 1 mm stehen bleibt. So vermeidest du, dass der ausgefräste Kreis verrutscht oder unkontrolliert aus der Platte springt.
Anschließend sägst du den restlichen Millimeter mit der Akku-Pendelhubstichsäge frei und arbeitest das überstehende Material mit dem Bandschleifer weg.
Den ausgefrästen Kreis halbierst du als nächstes mit der Handkreissäge.
Zeichne dir eine Linie durch die Mitte, indem du eine Markierung an der Kante setzt und sie durch den Mittelpunkt bis zur gegenüberliegenden Kante verlängerst.
Lege die Führungsschiene an und säge entlang der vorgezeichneten Linie. Vergiss dabei aber nicht die Sägeblattstärke mit einzuberechnen.
Mit der Handkreissäge kürzt du jetzt die beiden Verbindungsteile (C) auf das Maß 320 x 100 mm ein.
Dann brichst du alle Schnittkanten mit einem Schleifklotz. Optional kannst du noch mit der Oberfräse eine Fase an beiden Kanten des Standbretts anbringen.
Als nächstes zeichnest du dir jeweils zwei Bohrlöcher für die Querversteifung auf den Halbkreisen
(B) an, bohrst diese vor, versenkst die Löcher mit einem Kegelsenker und verschraubst anschließend die Verbindungsbretter (C) mit den Halbkreisen (B). Der Abstand zwischen den Querversteifungen sollte circa 225 mm betragen.
Tipp: Lege beide Halbkreise (B) aufeinander und fixiere sie mit Spannzwingen. So bohrst du in beide Teile gleichzeitig und hast gleichmäßige Bohrungen.
Um das Standbrett mit den Halbkreisen zu verbinden, vermittelst du es zunächst, bohrst die Löcher vor, versenkst diese anschließend und schraubst das Brett (A) dann von oben auf die Halbkreise (B).
Jetzt schneidest du dir zwei längliche Stücke Griptape zu und klebst sie mit etwas Überstand so auf das Standbrett, dass in der Mitte ein Streifen des Bretts frei bleibt. Mithilfe einer Farbrolle kannst du das Tape überall gleichmäßig festdrücken. Um die Kanten des Griptapes ordentlich ab- schneiden zu können, kannst du sie z.B. mit einem metallischen Gegenstand abfahren und anschließend mit dem Cuttermesser abtrennen. Zum Schluss klebst du das Griptape mit Krepp- band ab und ölst das gesamte Board ein.
Tipp: Wenn du selbstklebende Elemente auf dein Werkstück anbringen willst, öle immer erst zum Schluss, da sonst der Klebstoff nicht auf dem Öl haftet.
Jetzt heißt es ab auf's Board und finde die Balance!